Sei wachsam

Tag 56

Alles, was nicht der Freude förderlich ist wird von der Energie zurückgewiesen. Das ist so eine einfache Gesetzmässigkeit des Universums, das kapiert jedes Kind, das einmal gegen den Wind gepinkelt hat.

Die geistige Welt bewertet und beurteilt. Wir sollten nicht urteilen, doch die geistige Welt tut es? Das ist doch wie Wasser predigen und Wein trinken? Nicht ganz. Sie muss das Wahre vom Falschen trennen.

Das Wahre: Das ist die Energie, die schon ganz, friedlich glücklich ist.

Das Falsche: Jeder Gedanke der einen Unterschied zu dieser Energie macht.

Auch sogenannt gute Gedanken sind Gedanken. Die Energie ist eins. Sie ist ganz. Aus ihrer Sicht sind gute Gedanken ganz genauso falsch wie schlechte Gedanken. Mal himmelhochjauchzend dann wieder zu Tode betrübt. Das liebt dein Ego und hält dich schön brav in diesem Wechselbad gefangen.

Die geistige Welt kümmert sich einen Deut darum, ob dir das Leben passt oder nicht. Wenn dir das Leben die Türe vor der Nase zuschlägt und dich barsch mit Schmerzen abweist, dann will sie dir damit mitteilen: geh einfach weiter. Kümmere dich nicht darum. Du hast falsche Gedanken in deinen Geist eingelassen.

Wie schaffst du nun diese kleinen Gangster wieder raus aus deinem Gedanken-Gruselkabinett? Ändere deine Haltung. Alles hier ist eine Gedankenmodell. Nimm es als Gelegenheit wahr, in diesem Augenblick deine Haltung zu ändern. Du brauchst lediglich deine Sichtweise auf etwas zu drehen und alles andere erledigt das Leben für dich.

Es braucht höchste Wachsamkeit dafür. Das geht nicht anders. Es braucht Wachsamkeit, dass du dafür sorgst, dass du dich auf dieses ganze Sein hinbewegst. Es mögen im Moment noch Gedanken sein, anders geht es nicht. Doch es kommt der Moment, wo dieser ruhige Punkt kommt. Inmitten des Gewühls. Hinter den Bildern, zwischen den Worten, durch die Klänge durch die Fassade des Lebens.

Das will geübt sein. Jeden Tag. Damit du üben kannst, habe ich diesem Thema den Podcast mit Tag 56 gewidmet.