Nachts sind alle Katzen schwarz. Wirklich?
Tag 9
Hast du Angst in Dunkelheit? Wenn deine E-Mails heimlich gecheckt werden und du nicht weisst, was mit deinen Daten geschieht? Oder nachts, alleine im Wald? Wo ist deine Schwelle, wenn sich Unbehagen breit macht in dir?
Streng physikalisch gesehen gibt es Dunkelheit gar nicht. Licht ist Energie, die kannst du messen, Dunkelheit nicht. Du kannst auch keine Dunkelheit machen. Wenn eine Kerze brennt, musst du die Kerze auslöschen, sprich Energie wegnehmen, damit Dunkel wird.
Wir machen also aus einer Energie ein vielschichtiges Spektrum, und fallen dann aufgrund dieser Interpretationen in die Dunkelheit von Depressionen und dunkle Fantasien. Alles Hirngespinste. Hausgemacht.
Bist du mit Hirngespinsten eingenebelt, erfüllt dich diese Täuschung mit Angst, weil du tief in deinem Herzen begreifst, dass du dich täuschst. Dich über dich ärgerst, weil du dich überhaupt ärgern konntest. In der Nacht sind alle Katzen schwarz. In Wirklichkeit sind sie es nicht. Doch deine eingeschränkte Sehfähigkeit führt dazu, dass sich Angst ausbreitet. Und genau diesen Irrtum ist zu bereinigen.
Die Nacht bleibt die Nacht. Die Katzen bleiben, wie sie sind. Doch WIE du die Nacht und die Katzen erfährst, das ist für dich damit eine komplett andere Erfahrung. Das will geübt sein. Jeden Tag. Damit du üben kannst, habe ich diesem Thema den Podcast mit Tag 9 gewidmet.