Das Ende der Ungerechtigkeit

Tag 266

Das Ende der Ungerechtigkeit

Hey, erinnerst du dich an mein ständiges Mantra? "Das Licht ist da, erinnere dich." Glücklich sein, ohne viel dafür tun zu müssen – klingt verlockend, oder? Aber manchmal fühlt es sich einfach nicht so an. Kein Überfluss an Geld, kein Traumbody, keine Schmetterlinge im Bauch – wo bleibt da das Licht, die Freude, das ewige Glück?

 

Vielleicht liegt es daran, dass wir oft meinen, Angriffe seien gerechtfertigt. Einmal denken wir, jemand verdient es, weil er einen Fehler gemacht hat. Ein anderes Mal fühlen wir uns selbst ungerecht behandelt. Aber was ist ein Angriff? Es ist das Verschieben von Schuld, entweder auf andere oder auf uns selbst.

 

Und was bringt diese Schuld mit sich? Ein schlechtes Gewissen. Wenn dir jemand vorschreibt, was du tun sollst, fühlst du dich mies. Du machst, was verlangt wird, aber innerlich machst du die Faust in der Tasche. Das ist bei uns allen so.

 

Wenn du hingegen jemanden zurechtweist, weißt du tief in dir, dass der andere sich genauso fühlt. Würdest du diese Person jemals um Hilfe bitten? Dein Ego sagt dir, du müsstest zuerst eine Kröte schlucken. Und so lehnen wir vieles ab, was uns ärgert, statt es anzunehmen. Dadurch werden wir kleine Besserwisser, die das Leben zurechtweisen.

 

Das Ego macht aus der Energie der Liebe deinen Feind. Wenn du verstehst, dass alles aus der Energie der Liebe stammt, bist du bereit, alles anzunehmen, was dir geschieht. Doch das Ego will das nicht akzeptieren. Es wehrt sich gegen das kosmische Gesetz, dass wir alles, was uns widerfährt, irgendwie angezogen haben.

 

Wenn du dich über etwas ärgerst, lehnst du es ab. Der Ärger sagt: „Das will ich nicht, ich weiß es besser.“ Aber indem du die Situation annimmst, wie sie ist, beendest du das Spiel von Schuld und Angriff. Es gibt keine Ungerechtigkeit – nur die Wahrnehmung davon. Ungerechtigkeit und Angriff sind so miteinander verwoben, dass du das eine nicht ohne das andere sehen kannst.

 

Dein Ziel hier auf der Erde ist es, Erfahrungen zu machen – im Jetzt. Wenn du dich auf diese dummen Spielchen deines Egos einlässt, trägst du die Konsequenzen. Dieses Schuldspiel führt immer zu Mangel und Verletzung.

 

Also, wenn du das nächste Mal wütend oder verletzt bist, geh raus in die Natur. Atme tief durch, spüre deinen Körper, singe vielleicht. Dein Körper kennt nur das Jetzt. In der Gegenwart gibt es kein Urteil, keine Ungerechtigkeit.

 

Die tägliche Übung, die wir gemeinsam machen, hilft dir, im Hier und Jetzt zu bleiben. Du wirst sehen, wie sich dein Leben frisch sortiert. Entdecke dieses große Abenteuer der Gegenwart, frei von Schuld und Angriffen. Denn in der Gegenwart endet jede Ungerechtigkeit – sie hat nie wirklich existiert.

 

Diesem Thema habe ich den Podcast Tag 266 gewidmet. Lass uns das gemeinsam üben und dein Leben neu ordnen. 💫🌿

Zurück
Zurück

Habe da was vergessen

Weiter
Weiter

Raus aus Täter und Opferrolle